Umgang mit Demenz: Akzeptanz und Verständnis für Betroffene

Großmutter und Enkeltochter lachen zuhause auf dem Sofa
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Das Leben mit Demenz stellt die Betroffenen und Angehörigen vor große Herausforderungen. Menschen mit Demenz benötigen viel Unterstützung im Alltag und bauen nach und nach besonders mental ab. Um dem Abbau der kognitiven Fähigkeiten entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Methoden und Produkte. Allerdings fehlt dazu oft die Zeit oder Kraft seitens der Pflegenden. Jedoch gibt es schnell zugängliche und leicht in den Alltag integrierbare Lösungen für einen besseren Umgang mit Demenz.

Diagnose Demenz

Nach sorgfältigen Tests, Untersuchungen und Gesprächen mit den Betroffenen und Angehörigen kann die Diagnose gestellt werden – Demenz. Erste Anzeichen dafür sind deutliche Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, des Denkvermögens, sowie der zeitlichen und örtlichen Orientierung. Die Differenzialdiagnose klärt, ob es sich um eine Demenz vom Alzheimer-Typ oder eine andere Demenzform handelt. Außerdem gibt es verschiedene Stadien einer Demenz: frühes Stadium, mittleres Stadium und fortgeschrittenes Stadium.

Aktivierungstherapie zur Verbesserung der geistigen Fähigkeiten

Mit den heute verfügbaren Diagnosemöglichkeiten kann die Diagnose der Demenz schon im frühen Stadium gestellt werden. Wenn die Diagnose im Frühstadium gestellt ist, können die Betroffenen und ihre Familien sich über die Demenz und deren Verlauf informieren und auf die Gestaltung der Zukunft Einfluss nehmen. Die geistige und körperliche Aktivierung sowie eine ausgewogene Ernährung können die vorhandenen Fähigkeiten der erkrankten Personen erhalten und bestenfalls das Fortschreiten der Erkrankung verzögern, zum Beispiel mit

  • Musik- und Hörstücken
  • Bildern
  • kognitiven Übungen, die Erinnerungen spür- und erlebbar machen.

Aktivierungsprogramme können bei regelmäßiger Nutzung zum Erhalt und – im frühen Krankheitsstadium – auch zur Verbesserung der geistigen Fähigkeiten beitragen. Damit wird gleichzeitig das Selbstwertgefühl der Erkrankten verbessert. Das fördert auch den gegenseitigen Umgang mit Demenz.

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Lebensqualität erhöhen und Umgang verbessern

Demenz braucht neben Hilfsmitteln auch Werte wie Verständnis, Geduld, Respekt, Geborgenheit, Unterstützung, Vertrauen, Empathie, und Akzeptanz. Ein Entgegenkommen hilft den Betroffenen im Umgang mit der Diagnose.

Ein gutes Verständnis der unterschiedlichen Stadien einer Demenzerkrankung kann Dir dabei helfen, die Betroffenen und ihr Verhalten besser zu verstehen. So lernst Du auch mit schwierigen Verhaltensweisen und Situationen umgehen. Insgesamt kann eine frühzeitige und individuell angepasste Therapie die Fähigkeiten der Betroffenen länger erhalten und so eine bessere Lebensqualität bewahren.

Manche Menschen mit Demenz entwickeln sogenannte Lauftendenzen. Wir haben Dir einen Wegweiser mit allen Informationen zum Thema “Lauftendenz bei Demenz” zusammengestellt.

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