Persönliche Inhalte – weil jede Pflege anders ist
Mit Waldbaden zur inneren Ruhe finden

Wir möchten Dich dazu ermutigen, mit Waldbaden die wohltuende Wirkung der Natur für Dich zu entdecken. Keine Sorge: Handtuch und Badeanzug dürfen zuhause bleiben.
Waldbaden – eintauchen & abschalten
Einen Waldspaziergang hast Du bestimmt schon einmal gemacht. Aber hast Du dir dabei auch bewusst vorgenommen, Deine Umgebung mit allen Sinnen wahrzunehmen? In Japan nennt sich diese Form der Entspannung „Shinrin Yoku“. Das bedeutet übersetzt in etwa “Baden in der Waldluft” oder „Waldbaden“. Im Zentrum des Waldbadens stehen Entschleunigung und Achtsamkeit. Ähnlich wie bei einer Meditation lässt Du negative Gedanken einfach vorbeiziehen und konzentrierst Dich stattdessen auf Deine Atmung und Deine Umgebung.
Positive Effekte auf Psyche und Körper
Waldbaden hilft Dir nicht nur dabei, Deinen Geist zu beruhigen. Es hat auch positive Auswirkungen auf Deine Gesundheit: Schon ein kurzer Spaziergang senkt den Spiegel von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin im Körper. Außerdem stärkt regelmäßiges Waldbaden nachweisbar das Immunsystem und sorgt für eine Senkung des Blutdrucks. Du fühlst Dich insgesamt wohler und ausgeglichener.
Tatsächlich wird Waldbaden in Japan sogar von Ärzten als Therapieansatz gegen Burnout oder Herzkreislauf-Erkrankungen verschrieben. Denn Studien haben gezeigt, dass Waldbaden die Konzentration an DHEA-Hormonen im Blut erhöhen kann: Einem Hormon, das die Herz-Kreislauf-Funktionen aufrechterhält und Herzerkrankungen vorbeugt.
Waldspaziergang planen und vorbereiten
Zunächst solltest Du einen Wald in Deiner Nähe finden, in dem Du dich wohlfühlst. Vermeide lange Anfahrtswege und plane Deinen Besuch so, dass Du mindestens eine Stunde Zeit für Dich selbst hast. Informiere auch Deine Mitmenschen über die geplante Auszeit im Wald und bitte Sie, nur in Notfällen bei Dir anzurufen.
Wenn Du Dich alleine nicht sicher fühlst, kannst Du Dich auch zum Waldbaden verabreden: Manchmal kann es genauso schön sein, gemeinsam die Stille zu genießen oder mit etwas Abstand hintereinander herzulaufen.
Auch wenn es manchmal schwer sein kann, die Pflichten ruhen zu lassen: Es ist wichtig, dass Du Dir diese Auszeit nimmst. Denn nur, wenn Du gut für Dich sorgst, kannst Du auch gut für Deinen Angehörigen da sein.
Aktualisiert am: 15.05.2025