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Sommer-Meditation: Stille Momente für neue Kraft in der Pflege

Stille Momente in der Pflege sind selten und gerade deshalb so wertvoll. Ein paar Minuten im Garten, auf dem Balkon oder auf einer Bank können im Pflegealltag zur kleinen Kraftquelle werden. Besonders im Sommer spenden solche Ruhepausen neue Energie – ganz ohne Aufwand, aber mit spürbarer Wirkung.
Wirkung der Natur auf unsere Psyche
Ein Aufenthalt im Freien wirkt wie ein natürlicher Reset-Knopf: Frische Luft, sanfte Geräusche und das Licht des Sommers helfen, innere Anspannung abzubauen. Studien zeigen, dass schon 20 Minuten im Grünen den Blutdruck senken und das Stresslevel messbar reduzieren können.
Gerade in der Pflege, wo ständige Erreichbarkeit und Verantwortung oft dominieren, ist ein technikfreier Moment draußen besonders heilsam. Kein Klingeln, keine Nachrichten, nur der eigene Atem, ein Vogelruf, und das Rascheln der Blätter. Wer das Handy bewusst zuhause lässt oder auf Flugmodus stellt, spürt, dass der Kopf freier wird und die Gedanken klarer. Diese Art der Pause kostet nichts und schenkt dennoch so viel.
Die Kraft des Nichtstuns
In unserer Gesellschaft gilt Aktivität als etwas Positives. Doch gerade im Pflegealltag lebt man oft im Dauer-Modus. Dabei liegt in der bewussten Pause eine große Kraft. Ein Platz auf dem Balkon oder eine Bank unter einem Baum kann ein Rückzugsort sein, die fast beiläufig neue Energie schenken. Es geht nicht darum, etwas zu „leisten“, sondern einfach nur da zu sein.
Stille muss man manchmal wieder lernen. Sie ist anfangs vielleicht ungewohnt, fast leer. Doch in dieser Leere kann sich vieles Entfalten wie Gelassenheit, Klarheit, und Dankbarkeit.

Jetzt kurz abschalten:
Hör Dir unsere Sommermeditation zum Innehalten, Durchatmen und Kraftschöpfen an. Ideal für zwischendurch.
Kleine Rituale für stille Momente in der Pflege
Stille Momente in der Pflege lassen sich bewusst gestalten – durch kleine Rituale, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen:
- Morgens einen Tee auf dem Balkon trinken, noch bevor der Tag richtig beginnt
- Eine Atemminute einlegen, während die Sonne durch die Bäume fällt
- Jeden Tag 10 Minuten stillsitzen und einfach nur wahrnehmen, was ist
- Ein Sommertagebuch führen: „Was hat mir heute gutgetan?“
Diese einfachen Handlungen schenken Struktur, Orientierung und innere Ruhe. Sie müssen nicht perfekt sein – nur regelmäßig. Denn wenn kleine Pausen zur Gewohnheit werden, wachsen sie zu echten Kraftquellen heran.
Aktualisiert am: 02.07.2025