Demenz: Wie hieß doch gleich der Nachbar …?

Jeder Mensch vergisst einmal etwas und erinnert sich später wieder daran. Wenn die Erinnerung aber zunehmend ausbleibt oder Dinge unerklärlicherweise an Orten auftauchen, an denen sie nichts zu suchen haben, dann können dies erste Anzeichen einer Demenz sein. Wir zeigen Dir die Unterschiede, um besser und schneller zu reagieren.
Anzeichen einer Demenz
Vergesslichkeit ist eine normale Alterserscheinung. Durch den natürlichen Alterungsprozess nimmt die Zahl der Verbindungen im Gehirn im Laufe der Zeit ab und auch das Hirnvolumen schrumpft.
Doch auch Stress, Medikamente oder eine Depression können Vergesslichkeit auslösen. Dies ist dann meist ein vorübergehender Zustand. Mangelnde Aufmerksamkeit oder Desinteresse führen dazu, dass Menschen schlichtweg einmal etwas vergessen.
Wenn Du Dir Gedanken über Angehörige machst, weil sich Gedächtnislücken häufen und sich der Zustand möglicherweise verschlechtert, solltest Du auf bestimmte Hinweise achten.
Es gibt typische Anzeichen, wie Du Vergesslichkeit und Demenz unterscheiden kannst. Am Beispiel von Regina (Vergesslichkeit) und Georg (Alzheimer) zeigen wir sie Dir.
Anzeichen normaler Vergesslichkeit
Hinweise auf Demenz
Vergesslichkeit
Problemlösungskompetenz
Erinnerungshilfen
Hier und Jetzt
Wiederholungen
Kurzzeitgedächtnis
Orientierung
Antrieb
Persönlichkeit


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Körperliche Gesundheit als Schutzfaktor vor Demenz
Die körperliche Gesundheit spielt eine bedeutende Rolle bei der Vorbeugung von Demenz. Regelmäßige Bewegung, wie etwa Spaziergänge im Freien oder leichte Sportarten, kann die Durchblutung des Gehirns verbessern und so dessen Leistungsfähigkeit unterstützen. Diese Aktivitäten sind nicht nur gut für Dein Herz-Kreislauf-System, sondern fördern auch Deine geistige Fitness.
Ebenso wichtig ist eine gesunde Ernährung. Eine ausgewogene Kost mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten liefert Deinem Gehirn wichtige Nährstoffe. Diese helfen dabei, die kognitive Funktion zu erhalten und das Risiko einer Erkrankung zu verringern.
Darüber hinaus wirken sich soziale Interaktionen positiv auf Dein Wohlbefinden aus. Der Austausch mit anderen Menschen fördert nicht nur die emotionale Gesundheit, sondern stärkt auch die mentale Widerstandskraft. Ob beim gemeinsamen Kaffeetrinken oder in Gesprächsrunden – Kontakte pflegen hilft Dir, aktiv und engagiert zu bleiben.
Indem Du diese Aspekte in Deinen Alltag integrierst, trägst Du dazu bei, die geistige Gesundheit Deiner Angehörigen und Deine eigene langfristig zu schützen.
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Aktualisiert am: 14.02.2025