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Ernährung in der Pflege – So unterstützt Du Deine Liebsten im Alltag

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden von uns allen. Das gilt gerade für Menschen, die Pflege brauchen. Für Dich als pflegender Angehöriger ist es herausfordernd, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung in der Pflege zu achten. Wir helfen Dir, die besonderen Bedürfnisse Deines Angehörigen zu erkennen.
Ernährung in der Pflege: Was es zu beachten gibt
Aus verschiedenen Gründen kann es schwierig sein, Pflegebedürftige gut zu ernähren. Medikamente können den Appetit beeinflussen oder bestimmte Lebensmittel unverträglich machen. Bei Krankheiten wie Demenz führen Gedächtnisprobleme dazu, dass die pflegebedürftige Person Mahlzeiten vergisst. Auch körperliche Einschränkungen wie zum Beispiel schlechtes Sehen oder Schluckbeschwerden können das Essen erschweren.
Soweit es möglich ist, binde Deine Angehörigen in die Entscheidungen rund um ihre Ernährung ein. Sowohl, was sie essen oder trinken möchten als auch wann.
Weitere praktische Tipps
Essen bereitet Freude und trägt zum emotionalen Wohlbefinden Deines Angehörigen bei. Dabei spielt neben dem Essen auch das Umfeld eine große Rolle.
- Gemeinsames Essen
Das gemeinsame Essen fördert den sozialen Kontakt und auch den Appetit. Damit schaffst Du eine angenehme Atmosphäre. Außerdem kannst Du auf das Essverhalten Deiner Angehörigen achten. So erkennst Du Veränderungen früh und kannst darauf reagieren. - Wohlfühlatmosphäre schaffen
Ein angenehmes Ambiente kann den Appetit fördern. Ein schön zubereiteter Teller, Hintergrundmusik und Blumen schaffen eine angenehme Atmosphäre. Wichtig ist auch die richtige Beleuchtung. Gerade Menschen, die nicht mehr gut sehen können, fühlen sich bei ausreichender Beleuchtung wohler. - Gewohnheiten bewahren
Deine Angehörigen haben bestimmte Essgewohnheiten? Versuche diese so gut wie möglich zu erhalten. Routine trägt dazu bei, dass sie sich wohl fühlen. Weil sie so Sicherheit und Geborgenheit spüren. - Selbstständigkeit unterstützen
Die Selbstständigkeit der zu pflegenden Person zu erhalten ist eines der zentralen Ziele guter Pflege. Daher solltest Du nur dann helfen, wenn Dein Angehöriger nicht mehr selbst zurechtkommt. Hilfsmittel zum Essen und Trinken unterstützen dabei. Auch wenn die Mahlzeiten so mehr Zeit brauchen, kannst Du vorhandene Fähigkeiten erhalten. Und vielleicht kann Dein Angehöriger bei der Vorbereitung des Essens aktiv sein und mithelfen. So schmeckt es gleich nochmal so gut. - Aufmerksam bleiben
Bestimmte Erkrankungen, zum Beispiel Schlaganfall oder Demenz, können Schluckstörungen und Vergesslichkeit mit sich bringen. Dann ist es wichtig, dass Du Deinen Angehörigen aufmerksam beobachtest und unterstützt.
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Aktualisiert am: 15.04.2025