Frühe Symptome können Vergesslichkeit, Probleme mit der Sprache, Orientierungslosigkeit, Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben und Persönlichkeitsveränderungen sein.

Manche Erkrankungen zeigen ähnliche Symptome wie Demenz: so können Depressionen, Schilddrüsenerkrankungen oder Delir ebenfalls Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme verursachen, sind jedoch in den meisten Fällen behandelbar. Zudem können bestimmte Medikamente Verwirrtheit auslösen. Eine grundlegende ärztliche Untersuchung ist deshalb notwendig, um die richtige Ursache zu finden.

Wenn Du merkst, dass Dein Angehöriger vermehrt typische Anzeichen aufweist, ist eine rechtzeitige Erkennung von Demenz von Vorteil. Sie ermöglicht eine bessere Therapieplanung und Betreuung. Daher solltest Du Befürchtungen frühzeitig mit einem Arzt Deines Vertrauens besprechen.

In verschiedenen Stadien von Demenz können vermehrt unruhiges Verhalten, Aggression oder Verwirrung auftreten. Hierbei ist wichtig, dass Du selbst ruhig bleibst. Zeige Verständnis und versuche Ablenkungen zu schaffen, um Stresssituationen zu entschärfen. Um das Verständnis Deines Angehörigen zu erleichtern, kannst Du beim Sprechen auf kurze und deutliche Sätze achten.